Sonntag, 2. Mai 2010

25.04.-02.05.2010

Halli Hallo ihr lieben in der Heimat und auch in der Ferne,
ich hoffe euch gehts allen Gut :) Schon wieder ist eine Woche vorüber jede Woche wenn ich schreibe denke ich mir wirklich das ist der Wahnsinn... ich bin jetzt schon genaue 8,5 Monate hier. Das heißt ich habe eigentlich nur noch dreieinhalb vor mir. Das geht so wahnsinnig schnell vorbei und manchmal muss ich mir wirklich täglich bewusst machen, dass ich hier einen meiner Träume lebe!
Diese Woche war ja eine Oslo Woche wo alle Teams wieder hier waren und wo wir auch mal wieder nach vier Wochen oder so in der Schule waren! Aber ich fange mal bei letztem Sonntag an!=) Letzten Sonntag hatten wir einen OpenAir Gottesdienst in der Stadt hier. Es war echt mega genial. Es waren etliche Leute da ich denke mal 300 waren es schon wenn nicht mehr!!! es war wirklich voll. Wir von JesusRevolution hatten zwei Tänze, sonst war Worship und dann hat Stephan noch gepredigt und es waren auch zwei so Jungs da, die bisschen was mit so Tricks gemacht haben und so. Wir haben auch Luftballone an die Kinder verteilt und haben Pudels und Herzen und so weiter gebastelt mit den länglichen wir hatten einen mega Spaß dabei :) Es war wirklich alles in allem ein sehr gelungener Tag=)
Von montag bis Freitag hatten wir dann wieder den ganz normalen Alltag. Morgens waren wir nach einem Monat mal wieder in der Bibelschule und haben wieder eine Menge von gutem Unterricht bekommen und Nachmittags war dann entweder hier im Haus arbeiten angesagt, einen Nachmittag und Abend hatten wir frei. Ich hatte mich diese Woche nochmal um das Booking der Teams gekümmert und ich hab tatsächlich noch ein Booking bekommen und es wird ein Team nach Plüderhausen kommen in CZLife (GeGo) das heißt wenn ihr wollt könnt ihr euch dort am Freitag Abend den 21.5. zum Event aufmachen dann seht ihr ein Konzert und sonst sind sie die Woche vom 21.5.-23.5. in Plüderhausen.
Am Freitagabend waren wir mal in Lorenskog in der Jugend. Allerdings sah der Abend anders aus, da sie ein anderes Missionsteam zu Gast hatten. Deshalb war auch der Abendgottesdienst für die ganze Gemeinde und nicht nur für die Jugend. Wir hatten eigentlich einen Tanz und nachdem der dann fertig war meinte der Pastor der gemeinde ja wir wollen mehr sehen. Also haben wir noch einmal ein Tanz getanzt. Danach hatte dann das andere Missionsteam das Programm des Abends. Es waren hauptsächlich Erwachsene. Sie haben ein paar Lieder gesungen und dann viele Zeugnisse gegeben. Es waren unter anderem ein ehemaliger Alkoholabhängiger unter ihnen der dann berichtet hat wie er zu Gott gefunden hat und von der Sucht freigesetzt worden ist. Dann war noch ein Farmer, der zum Beispiel in einer christlichen Familie aufgewachsen ist und eine Farm hatte. Aber immer wenn sich dort Leute zu einem Meeting getroffen haben und Gottesdienst ist ihm das Kotzen gekommen (O-Ton von ihm) und er hat es gehasst. Doch dann vor drei Jahren war wieder so ein Meeting und auf einmal hat er so gefühlt, dass er doch Jesus braucht und er hat mit seiner Frau zusammen am selben Tag das Übergabe Gebet gesprochen. Von da an hatte er ein sehr starkes Verlangen wirklich auf den Straßen den Leuten von Gottes Liebe zu erzählen und deshalb ist er jetzt mit seiner Frau zusammen in diesem Team mit drin und hat seine Farm genau wie der andere auch aufgegeben.
Es war auch noch eine im Team, die sich erst vor einem Monat bekehrt hat. Sie war sehr in Drogen involviert war abhängig von Heroin. Sie hat dann erzählt, dass dieses Jahr im Januar -30 GRad hier in Oslo war und sie war aber immer draussen da sie Mann und Kinder verlassen haben und sie ausgeperrt haben und so hatte sie kein Dach mehr über dem Kopf und hat mehr oder weniger auf der Straße gelebt. Als dann mal Christen zu ihr kamen beim evangelisieren, wollte sie nichts wissen. Sie war draussen auf der Straße doch eines Tages kam ein Ehepaar von diesem Team auf sie zu und hat sie einfach nur umarmt. Sie haben dann mit ihr geredet und durften mit ihr beten und dann haben sie sie in ein "Wohnheim" gebracht um sie dort einfach aufzunehmen. Innerhalb nach drei Tagen hat sie dann aber versucht sie eine Überdosis zu spritzen und wollte es aber sie ist net dabei gestorben. Als sie dann zu Gott geschrien hat und total fertig war und wieder in das heim gebracht worden ist lag sie auf ihrem bett und hat gesagt Gott du hast mir bis jetzt geholfen also helfe mir auch jetzt. Dann kam das Ehepaar hat mit ihr gebetet und sie ist eingeschlafen am nächsten Tag ist sie aufgewacht und war frei von den Drogen. Seit dem Tag hat sie nichts mehr genommen aber es ist täglich noch ein Kampf für sie. Aber sie hat dann eben auch gesagt wir als Christen müssen rausgehen und von Gott und seiner unglaublichen Liebe erzählen denn die Menschen suchen danach aber wissen nicht wie sie es finden sollen und auch wenn sie im ersten Moment immer gar kein Interesse zeigen sie denken über viele Dinge nach wenn sie wieder alleine sind. Und um aus Drogen wirklich rauszukommen und freigesetzt zu werden, muss man Gott haben sonst wird es unglaublich schwer. Sie meinte dann auch dass das Land wieder das Feuer zurück bringen muss, dass es einmal hatte.
Es war wirklich auch mal wieder einen Wachruf für uns haben wir später gesagt denn wenn jemand wo seit einem Monat erst bekehrt ist, raus geht und täglich Menschenleben ändert, warum fällt es uns dann oft so schwer? Das Team war Freitagnachmittags auch draussen unterwegs und haben evangelisiert und es haben sich ingesamt 20 Menschen bekehrt. Also Menschen suchen wirklich nach Gott.
Ein anderes Erlebnis dass wir diese Woche hier noch hatte war, dass Katrin aus meinem Team nach der Schule aufm Heimweg zu uns war ins Haus und dann hat sie mit ner Klassenkamerading drei Männer auf der Bank vor unserem Haus sitzen sehen und sie sind dann hingegangen und haben mit ihnen über Gott und alles mögliche geredet. Und es stellte sich raus dass sie aus Sri Lanka sind und Moslems sind am Ende des Gesprächs hat aber einer der drei sich dann dazu entschieden sein Leben Jesus zu geben. Und als er dann das Gebet gesprochen hatte sind seine Freunde aufgestanden und haben ihn alleine gelassen. Voll krass irgendwie aber ihm war es mehr oder weniger egal. Er hat dann auch noch gemeint, dass immer mehr Christen zum Islam konvertieren zumindest hier in Oslo. Also wir müssen wirklich aufstehen für Gott.
So ich glaube das wars Mal für diese Woche. Gestern hab ich meinen freien Tag genossen und war Abends noch bisschen unterwegs und heute ist schon wieder Sonntag. Morgen heißt es dann packen bevor es dann für drei Wochen auf Tour geht. 1 Woche Albanien 1 Woche Bari (Italien) und eine Woche Turin auch Italien. Ihr dürft an uns denken.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag und vorallem einen guten Start in die neue Woche!
Eure Janine

3 Kommentare:

  1. Hallo Nini,
    wieder eine erlebnisreiche Woche mit Dir ;-)
    So langsam kommt mir der Gedanke, dass Du härter arbeitest als bei der BW-Bank...
    und für einen besseren Lohn! Bin mal wieder voll stolz auf Dich.
    Wünsche Dir in Albanien, in Bari voll viel Freude und viele Leute, mit denen Du offen reden kannst.
    Viel Spaß.
    Ellen

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  2. wow....was für eine ereignisreiche Woche wieder :-)
    Und ich kann dir nur zustimmen: jeder Mensch braucht Jesus und wir, die ihn kennen sind die Botschafter!
    Die nächsten drei Wochen hören sich ja suuuuuuuuuuuuuuuuuuper an!!! Sommer, Sonne, Action! Ich freu mich für dich und dein Team! Wird bestimmt ne super gesegnete Zeit.
    Meine Erinnerungen an Turin sind sooooooooooo klasse!!
    Drück dich ganz feste :-)

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  3. Heeeyyy...

    ...na alles klar bei dir? Ich wollt mal nachfragen, ob du meine letzte Mail bekommen hast???

    Vermiss dich ganz arg, deine Hanna

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