Montag, 15. März 2010

09.03-14.03.2010 Pivnice (Serbien)

Hallo meine Lieben,
erst einmal Entschuldigung, dass ihr die Wocher vorher nichts gehört habt. Aber da waren wir lediglich in Oslo hatten wieder eine Woche Schule und dann ein paar Trainingseinheiten und Berichte auch von den anderen Teams. Und sonst war viel Kraft tanken für die nächsten zwei Tourwochen angesagt. Wo eine auch schon wieder vorbei ist und von der ich euch jetzt ein bisschen berichten werde.
Wir waren die erste Woche in Pivnice das ist ein Dorf in der Nähe von Novi Sad in Serbien. Wir sind am 9.3. dort angekommen. Wir sind von Oslo mit dem Flieger direkt nach Belgrad geflogen. Abends sind wir dann bei der Gastfamilie angekommen, bei der wir die ganze Woche untergebracht waren. Wir haben mit ihnen im Haus gelebt und zum Schluss haben wir herausgefunden dass Tochter und die Eltern im Haus geschlafen haben am Wochenende dann auch der Sohn aber die Tante hatten sie so lange ausquartiert, so dass sie uns als Team auf nehmen konnten. Die Family war echt mega gastfreundlich und hat uns wirklich bestens versorgt. Wir haben unbeschreiblich gutes Essen bekommen und wir waren wirklich nie hungrig. Das Herz der Familie brennt wirklich für die Jugendlichen dort im Dorf und auch in der ganzen Nation uns sie wollen wirklich den Jugendlichen helfen. Wir haben dann Dienstags die Family noch kennen gelernt und einfach ein bisschen Gemeinschaft gehabt.
Mittwochs haben wir uns dann mit der Lehrerin getroffen, bei der wir Donnerstags und Freitags Unterrichtsstunden gemacht haben. Die Lehrering war die Nichte vom Vater der Familie bei der wir übernachtet haben. Wir haben uns dann auch das Dorf ein bisschen angeschaut und Abends waren wir dann das erste mal in der Gemeinde unserer Gastfamilie. Es war ein sogenanntes Gebtestreffen und jeder vom Team hat sein Zeugnis gegeben.
Donnerstags fing unser Tag dann um 6:00Uhr an und ab 7:30 waren wir dann in den Schulen. Wir hatten an diesem Tag zwei unterrichtsstunden. Wir haben während dem Unterricht hauptsählich Spiele mit den Kids gespielt, in denen es darum ging Englisch zu reden und zu praktizieren. Wir hatten jede Menge Spaß mit ihnen und am Schluss haben wir sie dann eingeladen für unser Event Samstags und auch für den Workshop Donnerstagabends. Was wir noch in der Schule erlebt haben war, dass als wir reingelaufen sind plötzlich eine Schaar und da meine ich wirklich eine Schaar von 60 Kindern um dich herumstanden und Autogramme von dir wollten und mit dir reden wollten und so weiter. Sie waren einfach so glücklich und fröhlich, dass Leute aus anderen Ländern zu ihnen kommen um in sie hineinzuinvestieren und Zeit mit ihnen zu verbringen! Am Nachmittag hatten wir dann auch 80 Kinder in unserem Tanzworkshop. Ich sage euch da hatten wir etwas zu tun. Aber sie haben einen kompletten Tanz in zwei Stunden gelernt und wir konnten so Kontakte zu ihnen knüpfen und sie nochmals ermutigen, zum Event am Samstag zu kommen. Bevor wir den Workshop gestartet hatten, habe ich auch noch kurz etwas über Identität mit ihnen geteilt und wie es mir so damit erging meine wirkliche Identität im Leben zu finden. Abends waren wir dann noch bei der Lehrerin (welche auch in die Gemeinde geht und Christin ist) zum Abendessen eingeladen und haben dann bei ihr den Abend verbracht mit ihrer Family und sind um circa elf wieder zu Hause gewesen denn am näcshten Tag mussten wir wieder alle früh aufstehen.
Freitag hat auch wie der Donnerstag sehr früh begonnen. Um 7:30 fing die Schule an und heute hatten wir 5 Stunden. Wir haben das selbe Programm wie Donnerstags gemacht und einfach die Gelegenheit genutzt die Kinder für das Event am Samstag einzuladen, da es in der Schule nicht wirklich erlaubt war so offen über den Glauben zu reden. Zum Lunch waren wir bei einer Familie von der Gemeinde eingeladen zum Essen. Wo dann der Vater der Familie gemeint hat, dass ihn mein Zeugnis mit der Heilung sehr berührt hat und dass er so etwas auch erfahren möchte da er vor einiger Zeit einen Unfall hatte und wegen Fehlbehandlung der Ärzte seinen Arm nicht mehr wirklich bewegen kann. Wir haben dann das Essen unterbrochen und haben an Ort und Stelle für ihn gebetet. Nach dem Gebet meinte er dann, dass es besser gehen würde wie vorher und dass er weiß dass Gott ihn vollends komplett heilen wird.
Abends hatten wir dann ein Jugendmeeting mit der Jugend. Was in Pivnice sehr gängig ist, dass eigentlich alle Gemeinden zusammen arbeiten. Das heißt es waren Jugendliche von verschiedenen Konfessionen da. Wir haben sie einfach ermutigt, raus zu gehen und wirklich für ihren Glauben zu stehen und einfach zu erzählen was ihnen auf dem Herzen liegt. Wir haben das dann natürlich nach dem Jugendmeeting um halb elf auch praktisch umgesetzt und sind dann raus und haben Leute eingeladen für das Event.
Samstags stand dann hauptsächlich Vorbereitung für das Event auf dem Programm und dann abends eben das Event. Für uns als Team und auch für die Leute vor Ort war es ein unglaublicher Abend und es fällt mir schwer ihn in Worte zu fassen weil es dafür keine Worte gibt...Aber um euch ein paar Zahlen zu nennen es sind circa 120 Leute oder mehr gekommen, viele auch von der Schule in der wir waren. Und 18 Leute haben ihr Leben Jesus übergeben. Davon waren alle von der Schule wo wir waren. Es war einfach unglaublich so viele Jugendliche zu sehen, deren Herz wirklich für Gott schlägt. Um 1:30 Uhr sind wir dann alle langsam ins Bett gegangen denn es stand ein sehr voller aber guter Sonntag auf dem Programm.
Um 9:30Uhr hatten wir unseren ersten Gottesdienst in der Pfingstgemeinde in Pivnice. Ich war dran mit meinem Zeugnis zu teilen und ich hatte zu Gott gesagt dass ich einfach gern eine Person treffen würde, der mein Zeugnis wirklich hilft und die es jetzt gerade braucht. Und dass die Person eben auf mich zu kommt oder er mir sie zeigt. Nach dem Gottesdienst, hat mich KAtrin dann zu sich gerufen und hat mir eine ältere Dame vorgestellt. Deren Satz war dann dass ich Deutsch reden könne mit ihr. Als ich sie fragte wo sie herkomme sagte sie dann, dass sie aus Winnenden kommt und dass wir auch ein paar selbe Leute kennen. Es hat sich dann herausgestellt dass ihre Tochter sich Momentan in der selben Situation befunden hat und dass sie als Mutter gerade jetzt einen Lebenden Beweis gebraucht hat, dass Gott auch noch Hoffnung für ihre Tochter hat. Ich habe dann etwas mit ihr gesprochen und dann haben Katrin und ich mit ihr gebetet. Ich hab dann auch die Adresse mit ihr ausgetauscht und gesagt ich werde ihr einmal einen Brief schreiben. Beim Tschüss sagen hatte sie dann Tränen in den Augen und meinte sie freue sich so auf meinen Brief und sie bedankt sich dass ich für ihre Tochter mitbete. Ich war total perplex das Gott so deutlich mein Gebet beantwortet hatte, denn es war nicht nur eine Person, nein auch noch eine deutsche und dazu noch eine Schwäbin.
Nach einem guten Lunch, ging es dann um 15:00Uhr zu einem weiter Jugendmeeting, wo wir ein bisschen über den heiligen Geist sie unterrichtet haben und ihnen auch den Raum gegeben haben, Fragen zu stellen die ihnen schon lange auf dem Herzen liegen.
Um 17:00Uhr hatten wir dann ein weiteren Gottesdienst auf dem Programm in dem wir nochmals ein bisschen über die vergangene Woche berichteten und die Gemeinde wirklich ermutigten weiter zu machen und wir haben noch Zeugnis geben zwei und dann haben wir Sticky Chair und Everything noch gezeigt. Um 19:00 waren wir dann wieder zu Hause und dann mussten wir schnell packen und Essen denn eigentlich hätten wir um 20:00Uhr in Petrovac sein müssen. Aber da der Jugendleiter angerufen hatte, dass er bisschen später kommt da er direkt von einer Konferenz kommt, hatten wir noch ein bisschen mehr Zeit in unserer Family. Als wir dann raus wollten aus dem Wohnzimmer sind uns plötzlich die Augen verbunden worden und wir wurden hochgeführt, dann wurden uns die Augenbinden abgenommen und die komplette Jugend 25 Leute hatten ein Lied geschrieben und eine PowerPoint Präsentation zusammengestellt mit Bildern von der Woche und als dann der Refrain gekommen ist: "we love you guys, we gonna miss you every single day, we love you guys, and we pray that god will show you his perfect way." Konnten wir Mädels aus dem Team unsere Tränen nicht mehr zurück halten und wir saßen vor Freude heulend auf dem Sofa und haben die wundervollen Jugendlichen gesehen. (wir hatten der Family mittags einen selbsgeschriebenen Rap vorgetragen als Dankeschön). Danach war dann wirklich Goodbye sagen angesagt und es flossen noch ein paar Tränen aber aus Freude weil man sich eben doch ins Herz geschlossen hatte.
Danach ging es dann weiter nach Petrovac. Wir sind kurz zu dem Haus gefahren wo wir untergebracht sind und wir haben eine Wohnung für uns alleine. Wir haben unser Gepäck kurz ausgeladen und danach ging es dann in eine Sporthalle wo die Jugendlichen Basketball und Fußball spielten und danach waren wir dann im Youthclub um das eigentliche Programm der Woche zu besprechen. Was sich dann als bisschen unorganisiert und spontan angehört hatte im ersten Moment weil die Leiter hier vor Ort vorher keine Zeit hatten wirklich zu kommunizieren und nach einer Stunde als wir dann ein Programm gefunden hatten dass die Bookerin von JesusRevolution schon gemacht hatte, ging es dann relativ schnell. Als wir dann um zwölf wieder hier zu Hause waren, fielen wir tod ins Bett, denn wir hatten die Nacht vorher ja auch nicht wirklich viel Schlaf. Aber da wir heute einen Tag frei haben, hab ich heute erst einmal bis zwölf geschlafen dann waren wir beim Jugendleiter (welcher mit seiner Family und seinen Eltern auch hier auf dem GRundstück lebt) zum Lunch eingeladen.
Das war meine letzte Woche, jede Menge erlebt und nun bin ich gespannt was die nächste Woche bringt. Ich werde nun bis Samstag hier in Petrovac sein und dann ab Samstagabend wieder in Oslo sein. Das Event ist diese Woche schon am Donnerstag.
Wünsch euch eine super Woche!
Eure Janine
P.S.: Bilder werden nachgereicht.

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